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AutorenbildDaniela Ott

Mein beruflicher Werdegang

Hier findest Du die wichtigsten Punkte, die dazu geführt haben, dass ich heute als multifunktionale Lebensabschnittsbegleitung arbeite (kurz: Coach/Trainer/Therapeut).

Geboren 1984, wuchs ich in einem beschaulichen Örtchen in der Nähe von Frankfurt (Main) auf.

Meine Kindheit bis zum Ende der 6. Klasse war recht idyllisch. Dann zog meine beste Freundin nach Nordeutschland, wo ihre Familie her kam, und für mich begann eine unschöne Zeit der Einsamkeit und des Mobbings.

Ich kam irgendwie klar, machte Abitur und studierte zunächst zwei Semester Psychologie. Nicht, weil ich ein bestimmtes Berufsziel gehabt hätte, sondern weil ich einfach die menschliche Psyche sehr spannend fand.

Doch schnell merkte ich, dass weder die Umgebung der Uni Frankfurt noch das Fach an sich wirklich etwas für mich waren. Ich konnte mich mit den Studieninhalten einfach nicht anfreuden, hielt das meiste für überbewertet und den logischen Verstand für das (einzige) Maß aller Dinge. Wie viel durch unbewusste Prozesse gesteuert wird, und wie wenig wir davon mitbekommen, war mir zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst. Auch nicht, dass in meinem eigenen Unterbewusstsein ein ganzes Konglomerat an Glaubenssätzen, Denkmustern und dem sozialen Umfeld geschuldeten Tabus am wirken war. Dies konnte ich erst Jahre später erkennen und akzeptieren.

Kurzum: Ich hielt mich für schlauer als die meisten Dozenten und den Inhalt der meisten Vorlesungen für esoterisch angehauchten Quatsch. Bis auf die Neurobiologie, also die Biologie des Hirns und des Nervenssystems. Das war ganz klar nachvollziehbar. Zahlen, Daten, Fakten. Sehen und Anfassen. Das war mir zu dieser Zeit ungemein wichtig.

Da ich außerdem mit meinen Kommilitonen nicht so gut auskam, dass es einen Verbleib dort aus Lebensstilgründen wert gewesen wäre, sattelte ich nach 2 Semstern um. Der Entschluss fiel allerdings erst, nachdem die Frist fürs Ummelden innerhalb der Uni Frankfurt abgelaufen war.


Nun also Biologie, was schon in der Schule mein bestes und Lieblingsfach war. Immer noch ohne berufliches Ziel. Mir war gesagt worden, ich solle studieren was mich interessiert, und Biologie interessierte mich sehr. Studienort war allerdings nun Mainz, wo ich zum SS 2005 beginnen konnte.

Dieses Mal hatte ich keine Schwierigkeiten, mich mit den Inhalten anzufreunden. Wieder war die Neurobiologie von großem Interesse.

Alles in allem hatte ich dort eine tolle Zeit, doch die Mechanismen, die mich in der Zeit in Frankfurt behindert hatten, wirkten natürlich immer noch.

Und so kam es, dass ich während meiner Diplomarbeit einen Nervenzusammenbruch erlitt, als etwas schief lief.


Völlig unnötig, weil dieses Ereignis im Endeffekt überhaupt keine negativen Konsequenzen hatte. Dies war für mich der Wendepunkt, mich doch mal mit dem zu beschäftigen, was in mir drin so vorgeht - abgesehen von Verdauung & Co.

Es folgten viele Jahre des Kennenlernenes verschiedenster Methoden zum Auflösen emotionaler Blockaden, undienlicher Glaubenssätze und ähnlichem.

Jahre des Fort- aber auch des Rückschritts. In denen ich an meine Grenzen und darüber hinaus kam.


Dazu kam, dass ich bis ungefähr vor drei Jahren massiv damit zu kämpfen, dass ich einfach nicht wusste, was ich mit meinem Leben letzten Endes anstellen soll. Das Problem, das mir damals allerdings noch nicht bewusst war, war die Tatsache, dass ich meinen Weg aufgrund verschiedenster Blockaden einfach nicht erkennen konnte. Nachdem diese gelöst waren, fiel es mir wie Schuppen von den Augen, und die Dinge an ihren Platz wie Dominosteine.

Ich hatte so viel Wissen und Erfahrung darüber gesammelt, wie man mit sich selbst in Frieden kommt, welche Bedeutung Prägung und unbewusste Muster haben, wie wir als biologisch-menschliche Wesen existieren und funktionieren und warum. Ich hatte mich mit Epigenetik und Quantenphysik beschäftigt, und mit Methoden, die ich früher als "esoterischen Hokuspokus" abgetan hätte. Aber das wohl Wichtigste, was ich gelernt hatte, war, wie wertvoll es ist, sich zu trauen, den Weg nach Innen anzutreten. Sich mit sich selbst zu beschäftigen und auseinanderzusetzen. Denn nur, wenn ich mich kenne, kann ich mich auch leben. Und nur wenn ich weiß, was ich brauche und was mir gut tut, und was eben nicht, kann ich gut für mich sorgen.


Und, um es etwas gehobener auszudrücken: Nur wenn mein Wesen, mein Sein und mein Tun zusammenpassen, fühle ich mich wirklich wohl. Und bin in der Lage, ein Leben führen, von dem ich am Ende sagen kann: Das war, alles in allem, verdammt geil. Ich würde es wieder so machen.


Die nachhaltige Lösung für Deine Probleme ist nicht irgendwo da draußen zu finden.


Sondern in Dir. Und wenn Du in einem schlechten inneren Zustand bist, kann niemand Dir helfen, außer Du selbst. Doch das bedeutet nicht, dass da niemand sein kann, der den Weg, zumindst an den Stellen, die Du nicht alleine gehen möchtest, mit Dir geht. An Deiner Seite. Der an Dich glaubt, wenn Du es gerade nicht kannst.

Und mir wurde klar, dass ich schon so oft unterstützend an der Seite von Menschen gestanden hatte, die gerade nicht klar kamen. Dass es mir leicht fiel, einen geschützen, vertrauensvollen Raum aufzubauen, in dem Menschen sich öffnen können.

Und dass es letztendlich Sinn macht, mein berufliches Leben der Begleitung von Menschen zu widmen, die mehr vom Leben wollen. Mehr als ihnen ihr jetziges Leben bietet. Die es aber nicht schaffen, nachhaltige Veränderungen zu erreichen, und meist gar nicht verstehen warum.


​Seit 2021 bin ich daher als Coach zertifiziert, und unterstütze Menschen auf ihrem Weg mit sich selbst - zu einem erfüllten Leben.

Coaching und Beratung bedeutet für mich, dass wir lernen, unsere Entscheidungen mit Kopf UND Herz zu treffen. Dazu kommt der therapeutische Aspekt, der hilft, die Schatten der Vergangenheit hinter uns zu lassen.

Heute bin ich glücklich und finde Erfüllung in meinem Beruf als Begleiter in lebensverändernden Phasen, was Coaching, Beraterung, Mentoring und Therapie umfasst.

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